Wie diese auch bei leistungsschwachen Angestellten ankommt
Manche Mitarbeiter sind ganz erstaunlich: sie bringen von selbst jede Menge Motivation mit, nicht nur ihren Job gut zu machen, sondern sich selbst und die Abläufe stetig zu verbessern. Doch wir kennen alle auch andere Mitarbeiter – jene, die ihre Stunden absitzen und Dienst nach Vorschrift machen wollen. Nur nicht auffallen.
Das Problem ist nur, dass solche Angestellten nicht nur die eigenen Aufgaben nicht bestmöglich erfüllen – sondern dass auch andere Kollegen davon runtergezogen werden. Die Moral im Team ist nicht leicht zu halten, wenn herausragende Mitarbeiter von der negativen Haltung ihrer Kollegen frustriert werden.
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Motivation im Team aufrecht erhalten
Es bleibt an Supervisorn, Teamleitern bzw. Managern hängen, eine produktive Arbeitsatmosphäre und die Motivation im Team aufrecht zu erhalten. Oftmals sehen sich diese einer scheinbar unlösbaren Herausforderung gegenüber.
Die Vorgesetzten kommen nicht drum herum: die Gründe müssen aufgedeckt werden, speziell warum ein Mangel an Motivation vorhanden ist. Passen die Aufgaben nicht zum Mitarbeiter? Warum sieht er keinen Grund, einen exzellenten Job zu leisten und sich zu verbessern? Was sind die Perspektiven aber auch der Blickwinkel des Einzelnen? Oder das Fehlen von Perspektiven?
Erwartungen klären
Der Angestellte sollte von Vornherein ganz klare Beschreibungen für die Aufgaben erhalten – was erwartet wird, welche Leistungs-Metriken zu erfüllen sind, welche Fähigkeiten entwickelt werden müssen, ... Mitarbeitern sollte klar sein, was ihre Rolle und was ihr Aufgaben- und Verantwortungsbereich ist. Erwartungen an den Job sollten von Vorgesetzten klar kommuniziert werden. Und auch, was der Sinn von einzelnen Arbeitsschritten ist.
Doch auch die Mitarbeiter sollten zu Wort kommen, mit Vorschlägen Gehör finden und ihre Fähigkeiten auch einsetzen können. Unterforderung ist oftmals schlimmer als Überforderung. In anderen Worten – nichts ist schlimmer, als Langeweile im Job. Positiver Stress mit der zufriedenstellenden Gewissheit, am Ende des Tages einen guten Job geleistet zu haben, kann besser sein, als zu wenig oder zu wenig herausfordernde Aufgaben zu erledigen zu haben.
Mit dem richtigen Training Schritte in Richtung Motivation gehen
Trainings-Design orientiert sich daran, welche Prozesse und Jobrollen zu trainieren sind. Somit ist es sogar einfacher, unterqualifizierte Arbeitskräfte zu motivieren, indem man ihnen neue Perspektiven durch das Trainieren neuer Fähigkeiten eröffnet. Abläufe, Prozesse, Fähigkeiten, ... kann man meist lehren und trainieren. Man kann aufzeigen, was Mitarbeiter besser machen können, ganz einfach, indem man ihnen zeigt, wie es anders oder besser geht.
Die Alternativen sind – den Job der Person anzupassen oder den Angestellten zu versetzen. Oder schlimmer, zu entlassen. Meist ist es effektiver, sich der Situation anzunehmen und hinzuschauen, warum es mit der Motivation hakt.
Wie kann man vorher wissen, ob neue Mitarbeiter Motivationsprobleme mitbringen? Indem im Vorhinein Bewerber zu fiktiven Jobsituationen befragt werden, wie diese Herausforderungen meistern und Situationen lösen würden, oder auch dazu, wie ein Mitarbeiter mit negativem Feedback umgehen würde.
Gemeinsam Ziele besprechen und Meilensteine anerkennen
Ein Mangel an Motivation kann vorübergehend sein – oder eine dauerhaftere Einstellung. Vorgesetzte sollten daher Ziele setzen, welche sich der Mitarbeiter lebhaft vorstellen kann. Ermunterungen, Lob, Anerkennung – daran sollte es nicht mangeln. Zwischenziele, kleinere Meilensteine können helfen, die Motivation zu erhalten.
Jeder gut erfüllte Meilenstein sollte lobend erwähnt und anerkannt werden. Dies motiviert dazu, auch den nächsten motiviert anzugehen. Sollte es Kritikpunkte geben, können diese konstruktiv mit der Sandwich-Taktik kommuniziert werden. Wichtig ist, dass Mitarbeiter wissen, wo sie stehen und dass sie gesehen werden.
Fortlaufendes Feedback erhöht die Motivation
Auch laufendes Feedback ist sehr wichtig. Konstruktiv. Positiv. Und Mitarbeiter sollten immer das Gefühl haben, zum Vorgesetzten kommen zu können, mit Problemen, wenn sie etwas nicht wissen oder eine Fähigkeit fehlt, oder wenn diese etwas zu kritisieren haben. Wie bereits gesagt, es ist wichtig, einen klaren Rahmen zu setzen, damit Mitarbeiter wissen, wo sie stehen, und Feedback gibt idealerweise die Bestätigung, alles richtig zu machen.
Mitarbeiter sollten das Gefühl haben, gehört zu werden. Verbesserungsvorschläge sollten ernst genommen werden. Kurz: Ziele sollten gemeinsam vereinbart werden und dann sollten Mitarbeiter Unterstützung und Tools erhalten, diese auch zu erreichen. Und zu wissen, wann diese erreicht sind.
Weniger wirksame Methoden für die Motivation von Mitarbeitern
Sicherlich haben Sie bereits über intrinsische Motivation und externe Motivation gehört. Intrinsische Motivation kommt von innen heraus. Weil der Mitarbeiter einen Anspruch an sich selbst hat und auch, weil er sich ein Bild von den Zielen machen kann. Weil er oder sie einfach einen guten Job machen und sich selbst weiter entwickeln will.
Äußere Motivatoren, wie Geld sind wichtig, aber funktionieren nicht als alleinige Motivation.
Auch authoritäres Verhalten, Drohungen und Angstmachen sind ungeeignet, Mitarbeiter zu motivieren. Kontrolle und Kommandos sind passé. Das braucht man nicht weiter ausführen. Ein Arbeitsklima, das auf Kontrolle und Angst basiert, bringt Dienst nach Vorschrift hervor, passiv-aggressives Verhalten und tötet alle Motivation. Viele können gar nicht in einer solchen Umgebung arbeiten – und auch gerade solche, die eigentlich intrinsische Motivation mitbringen, und lösungsorientiert und kreativ sind.
Im Grunde will jeder Mitarbeiter einen guten Job machen. Aber sie müssen am richtigen Platz in der richtigen Umgebung sein.
Motiviert vom Homeoffice aus arbeiten
Manche Teamleiter empfinden es als Herausforderung, ein Team zu motivieren, welches vollständig oder zum Teil remote arbeitet. Also im Homeoffice oder anderen Locations. Tatsächlich gibt es Persönlichkeiten, die hiermit weniger gut umgehen können und sich selbst nicht motivieren bzw. fokussiert halten können. Anderen fehlt das Team. Hierfür gibt es verschiedene Lösungen für die kollaborative Zusammenarbeit im Team - sowie Online-Trainings und E-Learning Kurse, welche Mitarbeitern darin schulen, selbstgesteuert, konzentriert und effizient von zu Hause aus zu arbeiten.
E-Learning und Blended Learning Lösungen für mehr Motivation
Motivations-Training hört sich abgehoben an? Keineswegs. E-Learning und Blended Learning Lösungen für die Motivation von Mitarbeitern setzen auf verschiedenen Ebenen an.
1. E-Learning Onboarding Kurse2. Skills Trainings und Softskills Trainings
3. Self-Assessments
4. Motivation als persönliche Weiterentwicklung aufbauen
5. Motiviert im Homeoffice / Remote arbeiten
Nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf, um Möglichkeiten zu besprechen.
sschumacher @ learn-blend.com